Roswitha Heinrich-Weltzien, emeritierte Hochschullehrerin und Kinderzahnärztin veröffentlichte u. a. zahlreiche Artikel zur Mundgesundheit und präventiv-orientierten zahnärztlichen Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen und Grunderkrankungen. Aktuell arbeitet sie in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe an der Erstellung einer Leitlinie zur Versorgung von Patient:innen mit seltenen und genetischen Erkrankungen der Zähne mit. Im Rahmen ihres Lehrauftrages an der Poliklinik für Kieferorthopädie, Sektion Präventive Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde am Universitätsklinikum Jena und als Dozentin in der postgradualen Weiterbildung unterrichtet sie Studierende der Zahnmedizin, Zahnärzt:innen und zahnärztliches Fachpersonal zu zahnärztlichen Behandlungsstrategien und Besonderheiten der Verhaltensführung von Patient:innen mit Behinderungen und besonderen Behandlungsbedarfen. Dabei liegt ihr besonders die Gruppe der Patient:innen mit geistigen und komplexen Behinderungen am Herzen. Die Verbesserung der Mundgesundheit durch interdisziplinäre Betreuungsansätze und Kompensation vielfältiger Benachteiligungen dieser Patient:innengruppe ist dabei ein wesentliches Ziel ihres Engagements. Sie versteht sich als Vermittlerin der Interessen von Zahnärzt:innen, zahnärztlichem Fachpersonal und Pflegefachkräften zum Wohle der vulnerablen Gruppe von Patient:innen mit Behinderungen.
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